Donnerstag, 27. Januar 2011

Kurdische Migration in Hessen: Geschichte und Gegenwart

Referat auf der Konferenz im Hessischen Landtag, Wiesbaden, 29. Januar 2011, Veranstaltet von der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag.

Ich möchte mich, da ich die Aufgabe habe, die aufgrund der Verhinderung von Prof. Dr. Birgit Ammann entstandene Lücke zu füllen, möglichst um eine kurze Erläuterung bemühen. Sicher werden wir heute im Laufe der Konferenz und dessen spannenden Verlauf viele interessante und wichtige Details in Erfahrung bringen können.

Beginnen möchte ich mit einer Feststellung von Frau Prof. Dr. Ammann, die sie auf der Berliner Konferenz in 2009 zu diesem Thema gemacht hatte: Sie wies daraufhin, dass es häufig so ist, dass »mit der Konstruktion einer möglichst großen Anzahl kurdischer MigrantInnen die Hoffnung verbunden würde, Anerkennung zu erfahren«. Ihr Standpunkt dazu: »man muss nicht eine große Gruppe sein, um respektvoll und unter Wahrung der Menschenrechte anständig und gut behandelt zu werden. Also: auch wenn nur 8.000 KurdInnen hier leben würden, wäre es angemessen, sie und ihre Identität anzuerkennen und sie respektvoll zu behandeln«.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Tunesien: Eine echte Revolution?

Die aufregende Entwicklung in Tunesien hat die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf Nord Afrika und die arabischen Länder gelenkt. So wie es scheint, sind die arabischen Regime in heller Aufregung und in den Herrscherhäusern blickt man mit Sorge nach Tunesien. Es ist keine Frage, die Entmachtung eines seit 23 Jahren sein Volk und das Land ausplündernden Tyrannen ist eine gute Nachricht und ein berechtigter Grund für die Angst der arabischen Herrscher. Aber ein bisschen Zweifel und einige Fragen scheinen mir trotzdem angebracht zu sein.

Freitag, 7. Januar 2011

Scheinheilige Hysterie

Aus der Pressemitteilung der Partei DIE LINKE. Kassel-Stadt, vom 7. Januar 2011:

Billige Meinungsmache und antikommunistischer Unfug auf den Seiten der nordhessischen Tageszeitung Hessische Allgemeine

»Es scheint, dass die bloße Vokabel ausreicht, um eine regelrechte scheinheilige Hysterie in den bürgerlichen Medien zu entfachen«. Mit diesen Worten kommentierte der Sprecher des Kreisverbandes DIE LINKE Kassel-Stadt, Murat Cakir die Berichterstattung und den Kommentar in der heutigen HNA. Cakir: »Der Kommentar von Tibor Pézsa trieft vor purem Antikommunismus aus den Jahren des Kalten Krieges. Den LINKEN vorzuwerfen, sie würden gerne wieder Täter sein wollen, ist nicht nur manipulativer Unfug, sondern eine ehrverletzende und hetzerische Äußerung, welche so nicht hingenommen werden darf«.