Der in Muş geborene Mehmet
Yalçın war 31 Jahre alt, als er am 25. Februar 2011 in seinem Dorf elendig
starb. Zuerst dachten die Ärzte, Mehmet leide an Tuberkulose. Doch es handelte
sich um eine chronische Pneumokoniose, Silikose. Viel zu lange hatte er Staub
eingeatmet – drei Jahre lang beim Bleichen von Jeans in einem der dunklen
Hinterhofateliers in Istanbul-Güngören. Als Niedriglöhner und ohne
Sozialversicherung.
Beiträge zu den aktuellen Entwicklungen in der Türkei, in der Kurdenfrage sowie zu Debatten der gesellschaftlichen und politischen Linken
Mittwoch, 2. Mai 2012
Mittwoch, 18. April 2012
Türkische Medien: Sprachrohr des Regimes
Über
das freiwillige Ende der freien Presse in der Türkei
Die Presse- und
Meinungsfreiheit sei ein hohes Gut der Demokratie und die AKP-Regierung habe in
den letzten neun Jahren nie dagewesene mutige Schritte in Sachen Pressefreiheit
unternommen – so der türkische Premier Erdoğan
auf einer Galaveranstaltung aus Anlass des 25 jährigen Bestehens der
Tageszeitung »Zaman«.
Donnerstag, 2. Februar 2012
Rechtspopulismus: Herrschaftsinstrument des Neoliberalismus
Referat auf der Konferenz »Rechte Gefahr aus der ›Mitte‹?«, Kassel, 4. Februar 2012
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Genossinnen und Genossen,
ein Referat vorlesen zu lassen ist eigentlich ungewöhnlich, aber leider der Tatsache geschuldet, dass meine Teilnahme an einer internationalen Konferenz, was für den Sonntag, den 5. Februar vorgesehen war, auf den 4. Februar vorgezogen wurde. Es tut mir leid, dass ich nicht persönlich anwesend bin, weshalb ich mich bei euch entschuldigen will. Ich bin daher Frank Habermann dankbar, dass er diese Aufgabe übernommen hat. Nun zum Thema:
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Genossinnen und Genossen,
ein Referat vorlesen zu lassen ist eigentlich ungewöhnlich, aber leider der Tatsache geschuldet, dass meine Teilnahme an einer internationalen Konferenz, was für den Sonntag, den 5. Februar vorgesehen war, auf den 4. Februar vorgezogen wurde. Es tut mir leid, dass ich nicht persönlich anwesend bin, weshalb ich mich bei euch entschuldigen will. Ich bin daher Frank Habermann dankbar, dass er diese Aufgabe übernommen hat. Nun zum Thema:
Mittwoch, 1. Februar 2012
Normalzustand in der »demokratischen« Türkei: Willkürjustiz
Aus: Infobrief Türkei
Ayla Şimşek und Mürvet Kasımoğlu, zwei Studentinnen der Kocaeli Universität: Sie wurden in den frühen Morgenstunden des 5. Juni 2011 von Beamten der Polizeieinheit »Abteilung Terrorismusbekämpfung« verhaftet. Sie sind nur zwei von rund 600 Studierenden, die mit ähnlichen Vorwürfen verhaftet wurden und nun auf ihre Gerichtsverhandlungen warten.
Ayla Şimşek und Mürvet Kasımoğlu, zwei Studentinnen der Kocaeli Universität: Sie wurden in den frühen Morgenstunden des 5. Juni 2011 von Beamten der Polizeieinheit »Abteilung Terrorismusbekämpfung« verhaftet. Sie sind nur zwei von rund 600 Studierenden, die mit ähnlichen Vorwürfen verhaftet wurden und nun auf ihre Gerichtsverhandlungen warten.
Dienstag, 18. Oktober 2011
Auf dem Weg zur »Kongress-Partei«
Historischer
Schritt für eine vereinigte Linke in der Türkei
Am 15. Und 16.
Oktober 2011 fand in Ankara eine außergewöhnliche Versammlung statt, die sogar
in den regierungsnahen Medien, die ansonsten linke Themen eher außer Acht
lassen, breit Erwähnung fand. Das Linksbündnis, welches bei den letzten
Parlamentswahlen vor ein paar Monaten mit 36 Abgeordneten einen großen Erfolg
erzielt hat, hatte eingeladen. Über 800 Delegierte aus 20 Regionen folgten
dieser Einladung. Im Saal wurden sie mit der Losung »Wir vereinigen uns« in 13 Sprachen, die in der Türkei gesprochen
werden, begrüßt.
Sonntag, 16. Oktober 2011
Fragen und Antworten zur Libyenpolitik der Türkei
Wie sind die
Positionen der türkischen Regierung zu den Libyenkrieg des Westens aus heutiger
Sicht zu bewerten?
Die Position der türkischen
Regierung zum Libyenkrieg muss in einem Gesamtzusammenhang mit der
Neuausrichtung der türkischen Außenpolitik und den Vormachtansprüchen Ankaras
betrachtet werden.
Sonntag, 18. September 2011
Der Scheidungskrieg
Über die
Hintergründe der aktuellen israelisch-türkischen Krise
Die Reaktion der
türkischen Regierung auf den Palmer-Bericht
der UN vom 3. September 2011 ist ungewöhnlich, aber wie erwartet heftig
ausgefallen. Einen Tag vor der Veröffentlichung des Berichts erklärten
zeitgleich der Staatspräsident Abdullah
Gül (O-Ton: »Dieser Bericht ist für
uns nicht existent«), der Premier Recep
Tayyip Erdogan und der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu ihre Ablehnung. Der israelische Botschafter wurde
des Landes verwiesen und der türkische Botschafter in Israel zurückberufen.
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