Beiträge zu den aktuellen Entwicklungen in der Türkei, in der Kurdenfrage sowie zu Debatten der gesellschaftlichen und politischen Linken
Dienstag, 31. Mai 2011
Wahlmanifest des Linksbündnisses in der Türkei
Die Informationsstelle ISKU hat das Wahlmanifest des Linksbündisses, die aus der BDP und 17 weiteren linken und sozialistischen Parteien gebildet ist, in die deutsche Sprache übersetzt:
Mittwoch, 20. April 2011
»Kurdische Frage ist Instrument der Herrschaft«
Weder Türkei noch BRD sind an politischer Lösung interessiert. Konferenz in Köln. Ein Gespräch mit Murat Cakir
Junge Welt Interview: Ercan Ayboga / Nick Brauns
Junge Welt Interview: Ercan Ayboga / Nick Brauns
Freitag, 15. April 2011
»Die strategische Imperative«
Die Beziehungen der deutsch – osmanisch/türkischen Staaten vom 19. Jahrhundert bis in die Anfangszeit der NATO
Referat auf der Konferenz »Tatort Kurdistan« am 15. April 2011 in Köln
Ich danke für die Einladung zu dieser Konferenz und für die Möglichkeit, hier mit euch diskutieren zu können. Doch muss ich einräumen, dass besonders die deutsch-osmanischen Beziehungen nicht unbedingt mein Spezialgebiet sind. Sicher habe ich wie andere Türkeiinteressierte einige Kenntnisse darüber, aber Nick Brauns, der zu diesem Thema geforscht hat, wäre, so glaube ich der richtigere Referent zu diesem Part. Als ich diesen Referat vorbereitete habe ich viel von seinen Arbeiten, aber auch von Johannes Glasneck, der eine wissenschaftliche Abhandlung über die Propagandatätigkeit des Dritten Reiches in der Türkei geschrieben hat, profitieren können.
Referat auf der Konferenz »Tatort Kurdistan« am 15. April 2011 in Köln
Ich danke für die Einladung zu dieser Konferenz und für die Möglichkeit, hier mit euch diskutieren zu können. Doch muss ich einräumen, dass besonders die deutsch-osmanischen Beziehungen nicht unbedingt mein Spezialgebiet sind. Sicher habe ich wie andere Türkeiinteressierte einige Kenntnisse darüber, aber Nick Brauns, der zu diesem Thema geforscht hat, wäre, so glaube ich der richtigere Referent zu diesem Part. Als ich diesen Referat vorbereitete habe ich viel von seinen Arbeiten, aber auch von Johannes Glasneck, der eine wissenschaftliche Abhandlung über die Propagandatätigkeit des Dritten Reiches in der Türkei geschrieben hat, profitieren können.
Mittwoch, 16. Februar 2011
Ägypten: Ein echter Sieg, aber wie weiter?
Einige Gedanken über das neue Ägypten nach Mubarak
Nach 1989 ist es wohl das zweite Mal, in der die Zeit in einem solch rasanten Tempo voranschreitet. Wenn Massen in Bewegung geraten, scheint es so, als ob die Welt aus ihren Fugen geraten ist. Nachrichten veralten in Minutentakt. Analysen und Kommentare sind schon überholt, noch ehe sie gedruckt werden können.
Nach 1989 ist es wohl das zweite Mal, in der die Zeit in einem solch rasanten Tempo voranschreitet. Wenn Massen in Bewegung geraten, scheint es so, als ob die Welt aus ihren Fugen geraten ist. Nachrichten veralten in Minutentakt. Analysen und Kommentare sind schon überholt, noch ehe sie gedruckt werden können.
Mittwoch, 9. Februar 2011
Das türkische Trauma
Über die Ängste und Tabus der türkischen Gesellschaft
Während in der arabischen Welt Volksaufstände und Widerstand gegen despotische Herrscher sich wie ein Flächenbrand ausbreiten, werden vor allem in den westeuropäischen Medien die Türkei als »Vorbild« angepriesen. Ein Blick in die jüngste Geschichte der Türkei und die aktuelle Politik reicht jedoch aus, dass weder die Türkei als Staat, noch die türkische Gesellschaft für die Völker im Nahen Osten als Vorbild dienen können.
Während in der arabischen Welt Volksaufstände und Widerstand gegen despotische Herrscher sich wie ein Flächenbrand ausbreiten, werden vor allem in den westeuropäischen Medien die Türkei als »Vorbild« angepriesen. Ein Blick in die jüngste Geschichte der Türkei und die aktuelle Politik reicht jedoch aus, dass weder die Türkei als Staat, noch die türkische Gesellschaft für die Völker im Nahen Osten als Vorbild dienen können.
Donnerstag, 27. Januar 2011
Kurdische Migration in Hessen: Geschichte und Gegenwart
Referat auf der Konferenz im Hessischen Landtag, Wiesbaden, 29. Januar 2011, Veranstaltet von der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag.
Ich möchte mich, da ich die Aufgabe habe, die aufgrund der Verhinderung von Prof. Dr. Birgit Ammann entstandene Lücke zu füllen, möglichst um eine kurze Erläuterung bemühen. Sicher werden wir heute im Laufe der Konferenz und dessen spannenden Verlauf viele interessante und wichtige Details in Erfahrung bringen können.
Beginnen möchte ich mit einer Feststellung von Frau Prof. Dr. Ammann, die sie auf der Berliner Konferenz in 2009 zu diesem Thema gemacht hatte: Sie wies daraufhin, dass es häufig so ist, dass »mit der Konstruktion einer möglichst großen Anzahl kurdischer MigrantInnen die Hoffnung verbunden würde, Anerkennung zu erfahren«. Ihr Standpunkt dazu: »man muss nicht eine große Gruppe sein, um respektvoll und unter Wahrung der Menschenrechte anständig und gut behandelt zu werden. Also: auch wenn nur 8.000 KurdInnen hier leben würden, wäre es angemessen, sie und ihre Identität anzuerkennen und sie respektvoll zu behandeln«.
Ich möchte mich, da ich die Aufgabe habe, die aufgrund der Verhinderung von Prof. Dr. Birgit Ammann entstandene Lücke zu füllen, möglichst um eine kurze Erläuterung bemühen. Sicher werden wir heute im Laufe der Konferenz und dessen spannenden Verlauf viele interessante und wichtige Details in Erfahrung bringen können.
Beginnen möchte ich mit einer Feststellung von Frau Prof. Dr. Ammann, die sie auf der Berliner Konferenz in 2009 zu diesem Thema gemacht hatte: Sie wies daraufhin, dass es häufig so ist, dass »mit der Konstruktion einer möglichst großen Anzahl kurdischer MigrantInnen die Hoffnung verbunden würde, Anerkennung zu erfahren«. Ihr Standpunkt dazu: »man muss nicht eine große Gruppe sein, um respektvoll und unter Wahrung der Menschenrechte anständig und gut behandelt zu werden. Also: auch wenn nur 8.000 KurdInnen hier leben würden, wäre es angemessen, sie und ihre Identität anzuerkennen und sie respektvoll zu behandeln«.
Donnerstag, 20. Januar 2011
Tunesien: Eine echte Revolution?
Die aufregende Entwicklung in Tunesien hat die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf Nord Afrika und die arabischen Länder gelenkt. So wie es scheint, sind die arabischen Regime in heller Aufregung und in den Herrscherhäusern blickt man mit Sorge nach Tunesien. Es ist keine Frage, die Entmachtung eines seit 23 Jahren sein Volk und das Land ausplündernden Tyrannen ist eine gute Nachricht und ein berechtigter Grund für die Angst der arabischen Herrscher. Aber ein bisschen Zweifel und einige Fragen scheinen mir trotzdem angebracht zu sein.
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